Anhaltender Fachkräftemangel
Der Fachkräftemangel bleibt das zentrale Thema im Bereich Mitarbeitende. BERNMOBIL hat daher das Personalmarketing verstärkt und die Attraktivität als Arbeitgeberin weiter verbessert.
Attraktive Arbeitgeberin
Wie schon im Vorjahr war die Rekrutierung von Fachspezialistinnen und -spezialisten, aber auch von Fahrpersonal herausfordernd. Der Fachkräftemangel geht weiter. BERNMOBIL hat daher im Berichtsjahr das Personalmarketing weiter verstärkt. Unter dem Motto «Zusammen Bern bewegen» wurde eine Kampagne lanciert, um die Bekanntheit als Arbeitgeberin zu steigern. Trotz dieser Herausforderung musste BERNMOBIL weder das Angebot kürzen noch Kursausfälle wegen zu wenig Personal in Kauf nehmen.
Ein besonderes Augenmerk legt BERNMOBIL auf die Attraktivität als Arbeitgeberin. So werden aktuell die Büroarbeitsplätze an die neue Arbeitswelt angepasst. Flexibles Arbeiten im Homeoffice, virtuelle Sitzungen, agiles und kollaboratives Arbeiten oder vermehrte Teilzeitarbeit verlangen auch nach flexiblen Arbeitsräumen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, ein ausgebautes betriebliches Gesundheitsmanagement, gute Sozialleistungen oder grosszügige Unterstützung bei der Weiterbildung sind weitere Puzzlesteine, mit denen BERNMOBIL ihr Profil als attraktive Arbeitgeberin stärken will.
Weiterentwicklung
Im Bereich der Führungs- und Personalentwicklung hat BERNMOBIL 2023 verschiedene Massnahmen umgesetzt. Dank einer Kampagne konnten die Mitarbeitenden selbst an der Verbesserung ihres Dienstleistungsverständnisses arbeiten. Die Führungspersonen haben sich erstmals mit dem Thema Generationenmanagement auseinandergesetzt. Ein Schwerpunkt war dabei das Führen von mehreren Generationen. BERNMOBIL hat sich ebenfalls zum Ziel gesetzt, jüngeren Mitarbeitenden im Unternehmen mehr Gewicht zu geben und sie besser sichtbar zu machen. Mit der Neukonzeption des Standortgesprächs hat BERNMOBIL den Dialog zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden auf Augenhöhe gestärkt.
Stabile Mitarbeitendenzahl
Die Zahl der Vollzeitstellen stieg 2023 im Rahmen der Vorjahre von 908 auf 922. Dagegen blieb die Zahl der Mitarbeitenden mit 1100 stabil. Der Anteil der Frauen liegt bei 21,9 Prozent und damit 0,4 Prozentpunkte höher als im Vorjahr. Entgegen dem bisherigen Trend nahm der Anteil der Frauen im Kader dagegen um zwei Prozentpunkte auf 15,8 Prozent ab. Bis 2028 soll dieser Wert gemäss Vorgabe der Eignerstrategie der Stadt Bern bei 18 Prozent liegen. Weitere Anstrengungen sind daher nötig, um den Frauenanteil im Kader, aber auch im gesamten Unternehmen weiter zu erhöhen.